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Neuheiten » Ein Meilenstein bei Calluna vulgaris, 2008
Ein Meilenstein bei Calluna vulgaris.
Erstmals wurde unter Einbeziehung von aktuellen Sorten die genetische
Diversität in Calluna mit molekularen
Methoden untersucht.
Diese Ergebnisse entstanden während dem
Personalaustausch-Projekt unseres ehem. Mitarbeiters Herrn Borchert mit
dem Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau
Großbeeren / Erfurt e.V. in den Jahren 2005-2007.
Die OpenAcess-Publikation kann hier eingesehen und als pdf-Datei
heruntergeladen werden: http://www.biomedcentral.com/1471-2156/9/56.
Nachstehend ein Auszug relevanter Textstellen (Abdruck mit
freundlicher Genehmigung der Autoren):
-
The dendrogram resulting from the combined computation of both RAPD
and iSSR banding patterns showed a low genetic variability within the
species C. vulgaris: almost all tested varieties and genotypes are
grouped at a Dice / Nei & Li similarity value of ca. 0.80, or
even higher.
Das aus der gemeinsamen Verrechnung von RAPD- und iSSR-Bandenmustern resultierende Dendrogramm offenbarte eine niedrige genetische Diversität in C. vulgaris: fast alle untersuchten Sorten und Genotypen wurden bei einem Dice / Nei & Li Similaritätswert von ca. 0,80 oder höher gruppiert.
- "[...] the very narrow gene pool in C. vulgaris gives rise
to high
genetic similarities, even if a new variety was obtained through
crossing, due to the fact that even quite different individual plants,
e.g. a wild type from the Lueneburger Heide and a bud flowering
variety, show a considerable proportion of monomorphic bands in RAPD
and iSSR analyses."
à [.], selbst dann, wenn eine neue Sorte durch Kreuzung erzeugt wurde, führt der enge Genpool in C. vulgaris zu einer hohen genetischen Übereinstimmung, da sogar sehr unterschiedliche Pflanzen (z.B. eine Wildform aus der Lüneburger Heide und eine knospenblütige Sorte) einen beachtlichen Anteil monomorpher Banden in den RAPD- und iSSR-Analysen zeigten.
- [...] breeding for a common phenotype (bud-flowering) and
repeated
back-crossing are generally accepted reasons that promote the
development of narrow gene pools.
à [.] die Züchtung mit Ziel auf einen bestimmten Phänotyp (hier: Knospenblütigkeit) sowie die wiederholte Durchführung von Rückkreuzungen sind allgemein akzeptierte Gründe, die die Entstehung von engen Genpools begünstigen.
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Douvenberg 34, 47574 Goch-Kessel
Tel 02827 - 333, Fax 02827 - 5717
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